Google sammelt über seine Dienste massenhaft persönliche Daten. Was genau der Konzern damit macht, weiß niemand. Brave, ein quelloffener Browser mit Fokus auf den Schutz personenbezogener Daten, wirft Google daher jetzt vor: Die Suchmaschine verstoße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Brave hat daher DSGVO-Beschwerde eingereicht. Was wirft Brave Google vor? Und was will es mit der Beschwerde erreichen? ... Weiterlesen ...

Datenschutz
Das Internet und der Datenschutz werden wohl keine Freunde mehr: Datenspeicherung in sozialen Netzwerken oder Targeting von Kunden in Onlineshops stehen auf der einen Seite. Datenschützer, die das Internet in vielen Fällen am liebsten abschalten wollen, auf der anderen Seite. Und mittendrin der gläserne Nutzer.... .
Pandemie-Eindämmung: Telekom stellt Medizin anonymisierte Handydaten zur Verfügung
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus kann das Robert-Koch-Institut nun auf Bewegungsströme von Smartphone-Besitzern zurückgreifen. Die Deutsche Telekom betont, dass sich aus den anonymisierten Datensätzen keine individuellen Profile einzelner Nutzerableiten lassen. In Israel dagegen wird bereits per SMS gewarnt, wer Kontakt zu einem Infizierten hatte. Eine Maßnahme, die man auch beim RKI nicht grundsätzlich ausschließen will. ... Weiterlesen ...
Datenkrake: Diese Apps sammeln Userdaten für Analytics-Firma
Die Analytics-Firma Sensor Tower hat in den letzten 5 Jahren mindestens 20 Apps für Android und iOS entwickelt, die heimlich Nutzerdaten sammeln. User finden diese oftmals als VPN-App oder Werbeblocker in den App Stores, zum Teil unter einem anderen Anbieternamen. Insgesamt wurden die Apps rund 35 Millionen Mal heruntergeladen. Das berichtet das Nachrichtenportal Buzzfeed. Mit welchen Versprechen locken die Apps Nutzer an? Und wie haben Apple und Google auf das heimliche Datenabgreifen reagiert? ... Weiterlesen ...
Gesichtserkennung Clearview: App will Polizeifotos aufnehmen
Die Gesichtserkennungs-App Clearview hat seine Datenbank bisher vor allem aus den Bildern sozialer Netzwerke angelegt. Verschiedene US-amerikanische Medien, unter anderem Buzzfeed, berichten jetzt: Das Unternehmen arbeite aktuell daran, seine Sammlung mit Polizeifotos anzureichern. Welche Fotos will Clearview aufnehmen? Und was sagt das US-amerikanische Gesetz dazu? ... Weiterlesen ...
Facebook: Australien verlangt Zahlung in Höhe von 529 Milliarden US-Dollar
Die australische Regierung wirft dem Online-Riesen Facebook eine Verletzung der nationalen Datenschutzgesetze vor. Der Schaden soll sich auf 529 Milliarden US-Dollar belaufen. Zwar ist der Cambridge Analytica Skandal schon einige Jahre her, die Auswirkungen sind aber immer noch aktuell. ... Weiterlesen ...
Trotz Datenschutz: Keine Löschung von Einträgen in die Schülerakte bei Schulwechsel
Verbietet die DSGVO das Speichern von Informationen über jugendliches Fehlverhalten? Und verletzt die Weitergabe an eine nachfolgende Schule den persönlichen Datenschutz? Nein, entschied jetzt das Verwaltungsgericht Berlin. Im Gegenteil: Die Entwicklung der Schützlinge über einen längeren Zeitraum hinweg festzuhalten, sei geradezu notwendig für die weitere pädagogische Arbeit. ... Weiterlesen ...
Neues Urteil: DSGVO-Verstöße durch Wettbewerbsvereine abmahnbar
Fast 2 Jahre nach dem Start der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stehen Online-Händler auch heute noch vor der Frage: Dürfen Wettbewerber und Vereine einen Verstoß gegen die DSGVO abmahnen? Die Rechtsprechung dazu ist bisher nicht eindeutig. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart hat jetzt eine grundsätzliche Abmahnfähigkeit in seinem Urteil bejaht. Was sollten Shop-Betreiber wissen? ... Weiterlesen ...
Gesichtsdatenbank Clearview: Unbekannter greift auf Kundenliste zu
Die App Clearview führt eine riesige Datenbank mit Fotos aus dem Internet, über die es Personen identifizieren kann. Bisher nutzen vor allem US-amerikanische Behörden das Portal, um Straftäter zu fassen. Jetzt hat es ein Unbekannter geschafft, auf die Kundenliste des Unternehmens sowie die jeweiligen Userkonten zuzugreifen. Wie konnte es zu dem Datenleck kommen? ... Weiterlesen ...
Promi-Daten im Netz: Hacker veröffentlichen Informationen von 10 Millionen Hotelgästen
Justin Bieber, Twitter-Chef Jack Dorsey und zahlreiche Beamte von US-Ministerien haben etwas gemeinsam: Sie alle waren in der Vergangenheit schon in einem MGM-Resort zu Gast. Die in diesem Zusammenhang gespeicherten Daten sind seit ein paar Tagen auf einer öffentlichen Hacker-Plattform zu finden. Zusammen mit Adressen, Telefonnummern und ähnlichen Informationen von weiteren rund zehn Millionen Hotelgästen. ... Weiterlesen ...
Digitalisierung: Ist Überwachung am Arbeitsplatz in Ordnung?
Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir arbeiten. Sie könnte dabei auch dafür sorgen, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter mehr überwachen. Sind Arbeitnehmer damit einverstanden? Dieser Frage ist jetzt eine Umfrage des Portals karriere.at nachgegangen. Wie stehen Arbeitnehmer zu Überwachung am Arbeitsplatz? Und wie bewertet der Chief Cultural Officer von karriere.at eine ständige Kontrolle im Büro? ... Weiterlesen ...
Datenschutzproblem: Klarna deaktiviert Autovervollständigung
Autovervollständigungen sind praktisch: Sie tragen die Daten von Kunden in Bestellformulare automatisch ein, sobald diese ihre E-Mail-Adresse oder ihren Namen angegeben haben. Nutzer müssen bei einem Einkauf so nicht jedes Mal ihre gesamten Daten eintippen. Klarna hat die Autofill-Funktion jetzt für einige seiner Partnerseiten deaktiviert. Wie kommt der Zahlungsdienstleister dazu? ... Weiterlesen ...
Warnschuss: Facebook Germany GmbH zahlt Bußgeld wegen DSGVO-Verstoß
Im Zusammenhang mit dem Namen „Facebook“ mag eine Strafe von 51.000 Euro gering erscheinen. Zur Kasse gebeten wurde allerdings in diesem Fall nicht der kalifornische Gesamtkonzern, sondern lediglich die deutsche Niederlassung in Hamburg. Und das auch nur wegen eines vergleichsweise geringen Verstoßes: Die GmbH hatte versäumt, einen Datenschutzbeauftragten anzumelden. ... Weiterlesen ...
Smart Toys: Benötigen Hersteller bald ein Sicherheitssiegel?
Immer mehr Haushalte verfügen über smarte Geräte. Davon ist auch das Kinderzimmer nicht ausgenommen. Smart Toys interagieren mit Kindern, indem sie sich mit ihnen unterhalten. Diese Gesprächsdaten landen jedoch nicht selten direkt auf einem Server. Das kann für Kinder und Eltern schnell zu einer Gefahr werden. Die Grünen wollen daher die Kinderzimmer Deutschlands besser schützen. Welche Gefahren sehen die Grünen in Smart Toys? Und wie wollen sie die Daten von Kindern schützen? ... Weiterlesen ...
Datenschutz: Millionen Patienten-Informationen unzureichend gesichert
Diagnosen, Verordnungen, Krankheitsverläufe: Seit gut einem Jahr müssen sie digital gespeichert und über eine gemeinsame Online-Struktur abrufbar sein. So soll die Zusammenarbeit von Ärzten und Krankenkassen, Apotheken und Psychotherapeuten ermöglicht werden. Aber auch Hackern wird damit der Zugriff auf höchst sensible Informationen leicht gemacht. ... Weiterlesen ...
Brexit: Großbritannien will keine DSGVO
Nach mehrmaligem Aufschub des Brexits war es jetzt soweit: Seit dem 1. Februar gehört Großbritannien nicht mehr zur EU. Wie genau die Konsequenzen daraus aussehen, ist bis heute nicht klar. Das gilt auch für den Datenschutz. Denn: Großbritannien muss sich jetzt nicht mehr der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unterwerfen. Das wird das Königreich auch nicht tun, ließ Premier Boris Johnson wissen. Was heißt das für Datentransfers zwischen der EU und Großbritannien? ... Weiterlesen ...
Google Photos: Private Videos versehentlich auf fremde Accounts exportiert
Was Google als „technisches Problem“ bezeichnet, dürfte für manche Nutzer einem Albtraum gleichkommen: Filmaufnahmen von Strandurlauben, Kindergeburtstagen oder aus dem eigenen Schlafzimmer könnten Ende vergangenen Jahres auf völlig fremde Computer geraten sein. Derzeit entschuldigt sich der IT-Riese per Mail bei den Opfern der Datenschutzverletzung. Wie viele Nutzer oder Videos betroffen sind, ist unklar. ... Weiterlesen ...
Teurer Virenschutz: Avast verkauft Browserdaten an Konzerne
Ausgerechnet ein Programm zum Schutz des eigenen Computers soll in großem Umfang Informationen weitergegeben haben. Betroffen sind Verbraucher, die die kostenlose Antiviren-Software des mehrfach ausgezeichneten Anbieters Avast installiert haben. Das Programm registrierte detailliert das Online-Verhalten seiner Nutzer und verkauft die Daten über die Tochterfirma Jumpshot an Konzerne wie Google, Microsoft oder McKinley. Avast hat die Tätigkeit von Jumpshot zwischenzeitlich eingestellt. ... Weiterlesen ...
Regierungsplattform: Wettfirmen hatten Zugang zu Daten von Kindern
Eine Regierungsplattform in Großbritannien, die eigentlich nur zu Lernzwecken einsehbar war, wurde genutzt, um im großen Stil Daten abzugreifen und weiterzugeben. Besonders brisant: Die Weitergabe erfolgte an Wettfirmen bzw. Wettanbietern – und bei den Datensätzen handelte es sich ausschließlich um Daten von Kindern unter 14 Jahren bzw. älteren Schülern. ... Weiterlesen ...
Datenleck beim Roten Kreuz: Sensible Patienten-Informationen unzureichend geschützt
Einzelheiten zu über 100.000 Krankentransporten konnte ein Hacker mühelos aus den Webseiten mehrerer DRK-Kreisverbände in Brandenburg einsehen. Gespeichert waren Namen, Adressen und Krankenkassen der Personen sowie Hinweise auf besondere Erkrankungen. Obwohl der IT-Freak die Seiteninhaber informierte, blieb die Sicherheitslücke noch wochenlang bestehen. ... Weiterlesen ...
Kammergericht Berlin: Facebook verstößt gegen Daten- und Verbraucherschutz
Das Thema Datenschutz ist bei Facebook mittlerweile ein Dauerbrenner. Die Plattform beschäftigt damit auch die deutschen Gerichte. Das Kammergericht Berlin hat jetzt ein früheres Urteil gegen das Unternehmen aus Kalifornien bestätigt: Demnach verstößt Facebook sowohl gegen den Daten- als auch den Verbraucherschutz. ... Weiterlesen ...
Unerlaubte Gesichtserkennung: Facebook zahlt 550 Millionen US-Dollar Strafe
Apps und Plattformen, die ungefragt Gesichter von Usern speichern, stehen immer mehr im Fokus von Datenschützern. Erst kürzlich kam heraus, dass US-amerikanische Strafverfolgungsbehörden die App „Clearview“ nutzen. Diese kann Gesichter mit einer riesigen Datenbank abgleichen und dann alle online verfügbaren Informationen zu einer Person aufführen. Facebook muss jetzt eine Strafe von 550 Millionen US-Dollar zahlen. Wie hatte das soziale Netzwerk unerlaubt Daten zu Gesichtern gesammelt und gespeichert? ... Weiterlesen ...
Marktmacht: EU-Kommission plant Binnenmarkt für Daten
US-amerikanische Digitalkonzerne wie Google, Facebook und Amazon sammeln mit ihren Geschäftsmodellen riesige Datenmengen. Diese bescheren ihnen nicht nur in den USA, sondern auch in Europa eine Marktdominanz, der europäische Unternehmen nichts entgegensetzen können. Die EU-Kommission plant daher einen eigenen Binnenmarkt für Daten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Wie soll der Binnenmarkt für Daten funktionieren? Und was verspricht sich die EU-Kommission davon? ... Weiterlesen ...
Sicherheitsbedenken: Kein WhatsApp mehr für hohe UN-Vertreter
Schon seit 2019 ist es per Direktive hochrangigen Vertretern der UN untersagt, den Messengerdienst WhatsApp zu benutzen. Diese Information wurde nun im Rahmen der Ermittlungen rund um das gehackte Handy des Amazon-Chefs Jeff Bezos bekannt. Ein UN-Sprecher bestätigte auf Nachfrage das WhatsApp-Verbot – die Direktive sei demnach bereits im Juni 2019 an die Vertreter gegangen. ... Weiterlesen ...
Sicherheitslücke bei Safari: Anti-Tracking ermöglicht Tracking
Der Apple-Browser Safari verspricht Usern durch seine Anti-Tracking-Funktion einen verbesserten Datenschutz. Dies gilt vor allem für das websiteübergreifende Tracking, das regelmäßig durch Inhalte von Drittanbietern zustande kommt. Google-Forscher haben hier nun eine Sicherheitslücke offengelegt: Gerade die Funktion zum Anti-Tracking ist offensichtlich eine Möglichkeit, den Browser- und Suchverlauf der User auszuspähen. ... Weiterlesen ...
Datenleck: Microsoft ermöglicht Zugriff auf 250 Millionen Kundendaten
Eine Fehlkonfiguration ist verantwortlich für ein eklatantes Datenleck beim Branchenriesen Microsoft. Dieses sorgte dafür, dass rund 250 Millionen Einträge in der Support-Datenbank öffentlich abrufbar waren. Besonders heikel: Der Zugriff wäre über einen Zeitraum von fast vier Wochen direkt über einen konventionellen Webbrowser uneingeschränkt möglich gewesen. ... Weiterlesen ...
Cybercrime: Webseite bietet 12 Milliarden gestohlene Daten an
Auf der Website WeLeakInfo.com konnten User illegal gesammelte Nutzerdaten kaufen. Ihnen standen dabei über 12 Milliarden Datensätze aus mehr als 10.000 Sicherheitsvorfällen zur Auswahl. Die Webseite selbst gab an, User ihre Daten auf Sicherheitslücken überprüfen zu lassen – ähnlich der Webseite „Have I Been Pwned“. Internationale Behörden beschlagnahmten die Seite jetzt jedoch. Wie funktionierte WeLeakInfo? Und welche Gefahr ging davon aus? ... Weiterlesen ...
DSGVO: EU zieht Verbot der Gesichtserkennung in Erwägung
Während auf der anderen Seite des Atlantiks geheime Datenbanken rund um die Gesichtserkennung hochaktuelles Diskussionsthema sind, erwägt die EU-Kommission ein Verbot von automatisierten Systemen zur Gesichtserkennung. Dies soll vorerst auf einen überschaubaren Zeitrahmen beschränkt werden – kann theoretisch aber auch dauerhaft umgesetzt werden. ... Weiterlesen ...
Illegale Datensammlung: Modekonzern H&M soll Angestellte ausspioniert haben
Von der Blasenschwäche bis zur Krebserkrankung, von der Urlaubserinnerung bis zum Familienkrach – systematisch sollen beim Textilunternehmen H&M sensible Details über Mitarbeiter ermittelt und gespeichert worden sein. Die Informationen stammten aus Gesprächen mit Vorgesetzten, aber auch aus privaten Plaudereien mit Kollegen. Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz Johannes Caspar hat nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet. ... Weiterlesen ...
Security-Gau: Autovermieter Buchbinder ließ Millionen Datensätze offen im Netz
IT-Sicherheitsexperten sprechen schon vom bisher größten Leak der Bundesrepublik. Über Wochen oder sogar Monate konnte jeder Interessierte wohl auf die komplette Datenbank der Buchbinder-Autovermietung zugreifen. Darin gespeichert waren sämtliche erhobenen Kunden-Informationen einschließlich eventueller Unfallschäden, polizeilicher Ermittlungen und Zeugenaussagen. Auch Informationen über die 2500 Angestellten konnten abgerufen werden, teilweise sogar deren Passwörter in Klartext. ... Weiterlesen ...
EuGH: Ist die Fluggastdatenspeicherung rechtmäßig?
Die Fluggastdatenspeicherung, die das Protokollieren und Auswerten von Fluggastdaten durch das Bundeskriminalamt (kurz: BKA) beinhaltet, steht auf dem Prüfstand. Das Amtsgericht Köln hat hierzu jetzt den Europäischen Gerichtshof angerufen. Dieser soll die Frage klären, ob das Vorgehen einen Eingriff in die Grundrechte der Reisenden darstellt und inwieweit die Praxis mit dem EU-Recht vereinbar ist. ... Weiterlesen ...