Als Händler müssen Sie so einige Regeln beachten, wenn Sie Ihre Waren bewerben. Das gilt nicht zuletzt für Sonderangebote, die naturgemäß günstiger verkauft werden, aber meist auch nur begrenzt verfügbar sind. Um keine Abmahnung zu riskieren, ist es wichtig, den begrenzten Warenvorrat richtig zu kommunizieren – etwa mit dem Zusatz “nur solange der Vorrat reicht”. Aber Vorsicht: Nicht immer ist der Hinweis ausreichend und kann unter Umständen sogar gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Warum das so ist und wie Sie Ihre Angebote sicher mit “solange der Vorrat reicht” bewerben, lesen Sie hier.
News & Urteile zu Marketing & SEO
Marketing und Werbung sind im Netz besonders wichtig. Die Kundentreue ist schwächer ausgeprägt als in der Offline-Welt, viele Angebote lassen sich nur per Werbung finanzieren. Bei der Werbung per Banner, Newsletter oder GoogleAdsens, in sozialen Netzwerken oder der Suchmaschinenoptimierung gibt es jedoch viele rechtliche Risiken. Wir klären auf was erlaubt ist.
Abmahngefahr: Schon die Signatur einer E-Mail kann unerlaubte Werbung sein
Egal, ob per Telefon, E-Mail oder Post: Wer über die Vorzüge seines Online-Unternehmens informieren will, muss sich dazu die Einwilligung der angesprochenen Personen holen. Das ist nicht neu. Worüber sich allerdings bis vor kurzem nicht einmal deutsche Gerichte einig waren: Schon ein kurzer Zweizeiler im Footer einer Mail kann als unerlaubte Werbung aufgefasst werden.
E-Mail-Werbung: Spam in der Signatur kann abgemahnt werden!
Wer im Abspann einer E-Mail (sogenannte Signatur) werbende Elemente platziert, handelt im Falle einer nicht vorhandenen Einwilligung rechtswidrig. Unerlaubte Werbung in E-Mails kann demnach nicht nur durch unmittelbar produktbezogene Elemente erfolgen, sondern auch durch mittelbar wirkende Elemente, die mit dem Ziel platziert werden, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern. ... Weiterlesen ...
Werbung: Wann ist die Bezeichnung „Sachverständiger“ erlaubt?
Viele Händler und Dienstleister können auf Grund ihrer langjährigen Erfahrung auf ausgeprägtes Fachwissen zurückgreifen. Doch wann dürfen sie sich als „Sachverständige“ bezeichnen? Genau diese Frage hat das Landgericht Bonn jetzt beantwortet. ... Weiterlesen ...
Vorsicht Kleingedrucktes: Wie Online Shops Gutscheine eingeschränken und ob das erlaubt ist...
Immer wieder beschäftigen Fälle rund um (Rabatt-)Gutscheine die deutschen Gerichte. In diesem Zusammenhang beschränken viele Händler die Möglichkeiten der Einlösbarkeit. Doch zum welchem Zeitpunkt muss der Kunde über diese Beschränkungen belehrt werden? Das Landgericht Ingolstadt musste einen solchen Fall im Februar entscheiden. ... Weiterlesen ...
Onlineshops: Dürfen Händler Kunden für Bewertungen mit Gutscheinen belohnen?
Kundenbewertungen im Internet sollen die Qualität der Leistungen des Händlers widerspiegeln. Daher ist es besonders wichtig, dass die Kunden bei der Abgabe der Bewertungen frei von jeglicher Beeinflussung sind. Es stellt sich jedoch die Frage, ob Händler für Bewertungen Belohnungen in Form von Gutscheinen vergeben dürfen. Dieser Problemfall lag dem Oberlandesgericht Hamm zur Entscheidung vor.
Achtung Abmahnung: Ist die Weiterempfehlen Funktion auf Webseiten erlaubt?
Im Internet gibt es für Online-Händler viele Möglichkeiten um auf sich aufmerksam zu machen. Eine davon ist die sogenannte Tell-a-Friend-Funktion. Doch darf diese überhaupt eingesetzt werden? Der Bundesgerichtshof hat diese Frage nun beantwortet. ... Weiterlesen ...
Werbung im Layout der Seite: Genügt die Kennzeichnung der Werbung mit „Anzeige“?
Werbung in Zeitungen muss sich stets gut von dem redaktionellen Inhalt abheben, sodass der Kunde die Werbung auch als solche erkennen kann. Das OLG Hamburg musste kürzlich entscheiden, ob der Hinweis „Anzeige“ in Printmedien hierfür ausreicht. ... Weiterlesen ...