Fake-Bewertungen: Amazon ergreift erste Maßnahmen

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Worum geht's?

Gefälschte oder gekaufte Bewertungen finden User auf nahezu allen Online-Portalen. In Bezug auf Amazon häufen sich jedoch die Berichte, dass dort besonders viele Fake-Bewertungen zu finden seien. Um dem entgegen zu wirken, ist Amazon Deutschland jetzt aktiv geworden. Welche Maßnahmen ergreift der Konzern, um den Rezensionsbetrug einzudämmen?

Amazon warnt Händler vor bezahlten Rezensionen

Amazon hat eine Information an alle Amazon-Händler herausgeschickt. Darin verweist der Marktplatz darauf, dass bezahlte Bewertungen gemäß der Community-Richtlinien verboten sind. Und: Amazon gehe streng gegen Verstöße vor. Die Richtlinien geben unter anderem vor, dass Kundenrezensionen vom Kunden stammen, richtig und vollständig sein müssen und nicht gekauft sein dürfen.

Um den Kampf gegen Fake-Bewertungen auch im Seller-Konto präsenter zu machen, hat Amazon den neuen Unterpunkt „Verstöße gegen unsere Richtlinien für Produktrezensionen von Kunden“ eingeführt.

Wie will Amazon Fake-Bewertungen aufdecken?

Amazon gibt an, mit Prüfteams und maschinellem Lernen zu arbeiten, um unechte Rezensionen aufzudecken. Dazu überprüft das Unternehmen alle eingehenden und bestehenden Bewertungen. Händler, die gegen die Richtlinien verstoßen, riskieren eine vorrübergehende Sperre, einen dauerhaften Ausschluss oder rechtliche Schritte durch Amazon.

Amazon sperrt Accounts

Diese angedrohten Maßnahmen hat der Konzern direkt umgesetzt. So suspendierte er einige Händler. Diese erhielten in diesem Rahmen ein Infoschreiben, das darauf hinwies, dass sie Kundenrezensionen manipuliert haben und dies gegen die Richtlinien verstoße.

Amazon sperrt Bewertungsvermittler

Daneben sperrte Amazon auch bekannte Bewertungsvermittler wie Amarate, AMZStarts und AMZTigers. Diese verkaufen Produkt-Rezensionen an Amazon-Händler.

Amazon sperrt Produkte

Andere Händler berichten davon, dass Amazon einzelne ihrer Produkte gesperrt hat. Der Marktplatz gab an, diese würden auf ihre Rezensionen hin geprüft. Das dauere bis zu 7 Tage.

Fazit

Amazon stand mittlerweile stark unter Druck, auf die zahlreichen Vorwürfe zu reagieren. Im April hatte die britische Verbraucherorganisation „Which?“ herausgefunden, dass ca. 20 Prozent der Rezensionen auf Amazon.co.uk gefälscht sind. Und: Das Bundeskartellamt ermittelt derzeit, welche Bewertungssysteme besonders anfällig für Manipulationen sind. Die Ergebnisse will das Kartellamt öffentlich vorstellen.

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Jan Schäfer
Jan Schäfer
Copywriter

Jan Schäfer hat Germanistik, Anglistik und Zivilrecht in Münster und Perth (Australien) studiert. Er schreibt seit mehr als 14 Jahren in den Bereichen Recht, Finanzen und Software. Mit seinem Detailwissen bereichert Jan Schäfer bereits seit 2016 das Redaktionsteam von eRecht24.

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