Strafrecht & Verkehrsrecht

Zwischen Bußgeld und Freiheitsstrafe: Diese Rechtsverstöße im Straf- und Verkehrsrecht haben es in sich

Fachlich geprüft von: Rechtsanwalt Sören Siebert Rechtsanwalt Sören Siebert
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Das Wichtigste in Kürze

  • Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße und Parkvergehen gehören zu den häufigsten Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. Meistens ist ein Bußgeld die Folge.
  • Das Verkehrsrecht hat allerdings mehrere Schnittstellen zum Strafrecht. Besonders bei schweren Verkehrsverstößen greifen hohe Strafen des StGB.
  • Auch bei Straftaten im Internet - wie Beleidigung oder Betrug - greift das Strafgesetzbuch.

Strafrecht und Verkehrsrecht: Wie passen die beiden Rechtsgebiete zusammen?

Beim Verkehrsrecht handelt es sich um ein komplexes Querschnittsrecht, welches sich aus mehreren Teilgebieten zusammensetzt. Dazu gehören als öffentlicher Teil das Verwaltungsrecht mit dem Zulassungs- und Fahrerlaubnisrecht sowie dem Straßenverkehrsgesetz, der Straßenverkehrsordnung und der Verkehrsüberwachung.

Geschwindigkeitsüberschreitungen und Rotlichtverstöße zählen beispielsweise zum Ordnungswidrigkeitenrecht und sind im OWiG geregelt. Den strafrechtlichen Bezug erhält das Verkehrsrecht vor allem durch schwerwiegende Verstöße wie Alkohol und Drogen am Steuer, Gefährdungen des Straßenverkehrs sowie Fahrerflucht.

INTERESSANT

Das Verkehrsrecht gehört nicht zum Strafrecht als solches, sondern enthält strafrechtliche Normen, vor allem im StGB.

Das Strafrecht gehört zum öffentlichen Recht und regelt vor allem, welches Verhalten strafbar ist und welche Strafen dem Staat zur Verfügung stehen, um Verstöße zu sanktionieren. Als gesetzliche Grundlage dient das Strafgesetzbuch (StGB). Bei einem Verstoß gegen das Strafrecht drohen in der Regel Geld- oder Freiheitsstrafen.

Strafrecht: Anonymität im Internet schützt nicht vor Strafen

Die Digitalisierung hat dazu geführt, dass sich viele Straftaten in den virtuellen Raum verlagern. Hierzu gehören beispielsweise der Internetbetrug nach § 263 StGB, Beleidigung im Internet nach §§ 185 ff. StGB, sowie Cyberkriminalitäten wie Hacking, Phishing und Datenklau nach §§ 202a, 303a StGB.

Internetstraftaten sind keine Kavaliersdelikte und auch die vermeintliche Anonymität im Internet schützt vor Strafe nicht. Wer im Netz beleidigt, betrügt oder Daten missbraucht, riskiert strafrechtliche Konsequenzen. Mehr zu Straftaten im Internet lesen Sie in unseren Artikeln.

Verkehrsrecht: Die häufigsten Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr und ihre Folgen

Ob Handy am Steuer, zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel – tagtäglich begehen Verkehrsteilnehmer Verstöße, oft ohne sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein. In den folgenden Artikeln beleuchten wir die häufigsten Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr und zeigen anhand von Bußgeldtabellen auf, was sie kosten.

Alkohol, Fahrerflucht & Co.: Wenn das Verkehrsrecht zum Strafrecht wird

Nicht jeder Verstoß im Straßenverkehr endet mit einem Bußgeld – manche Taten haben strafrechtliche Konsequenzen. Fahren Sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen, begehen Unfallflucht oder gefährden andere Personen im Straßenverkehr, drohen neben Punkten in Flensburg auch der Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafen. In unseren Artikeln zu Drogen und Alkohol am Steuer und zur Fahrerflucht lesen Sie mehr dazu.

Bußgeldbescheid und Fahrverbot: Wann sich der Weg zum Anwalt für Verkehrsrecht lohnt

Menschen und Maschinen machen Fehler. Nicht selten passieren Ungenauigkeiten beispielsweise beim Blitzen von Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Rotlichtverstößen. Dementsprechend ist nicht jeder Bußgeldbescheid auch rechtmäßig. In vielen Fällen kann ein spezialisierter Verkehrsrechtsanwalt helfen, Bußgelder oder Strafen abzuwehren oder zu mildern. Wann sich juristische Unterstützung wirklich lohnt, erfahren Sie in unseren Beiträgen.

Rechtliches für Uber-Fahrer und -Mitfahrer

UBER - RECHTLICHES

Der große amerikanische Konzern Uber, der u. a. auf Taxifahrten mit privaten Fahrern setzt, hat sich seit 2014 vor allem in deutschen Großstädten etabliert. Uber-Fahrer können beispielsweise in Berlin, Köln, Hamburg oder München via App angefordert werden. In vielen weiteren Städten ist Uber außerdem als Lieferdienst per Auto oder Fahrrad tätig. Rechtlich gibt es vor allem in Deutschland durch das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) einige rechtliche Stolpersteine, die zu bezwingen sind. Was Uber-Fahrer und -Mitfahrer rechtlich beachten sollten, lesen Sie in unserem Artikel.

Rechtliches für Uber-Fahrer und -Mitfahrer
Caroline Schmidt
Caroline Schmidt, B.A.
SEO-/SEA-Managerin (IHK) & Online-Redakteurin

Caroline Schmidt hat Medienbildung studiert und ein einjähriges Volontariat in der Online-Redaktion eines Berliner Legal-Tech-Unternehmens absolviert. Sie ist seit über fünf Jahren als Legal Writerin tätig und hat in verschiedenen Rechtsbereichen, darunter dem Arbeitsrecht, Schreiberfahrungen gesammelt. Seit 2022 ist sie als Legal Writerin und SEO-Redakteurin Teil des eRecht24-Redaktionsteams.

Rechtsanwalt Sören Siebert
Sören Siebert
Rechtsanwalt und Gründer von eRecht24

Rechtsanwalt Sören Siebert ist Gründer von eRecht24 und Inhaber der Kanzlei Siebert Lexow. Mit 20 Jahren Erfahrung im Internetrecht, Datenschutz und ECommerce sowie mit mehr als 10.000 veröffentlichten Beiträgen und Artikeln weist Rechtsanwalt Sören Siebert nicht nur hervorragende Fach-Expertise vor, sondern hat auch das richtige Gespür für seine Leser, Mandanten, Kunden und Partner, wenn es um rechtssichere Lösungen im Online-Marketing und B2B / B2C Dienstleistungen sowie Online-Shops geht. Neben den zahlreichen Beiträgen auf eRecht24.de hat Sören Siebert u.a. auch diverse Ebooks und Ratgeber zum Thema Internetrecht publiziert und weiß ganz genau, worauf es Unternehmern, Agenturen und Webdesignern im täglichen Business mit Kunden ankommt: Komplexe rechtliche Vorgaben leicht verständlich und mit praktischer Handlungsanleitung für rechtssichere Webseiten umsetzen.

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