Cyber-Angriff: Hacker infizieren weltweit Microsoft Exchange-Server

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Worum geht's?

Allein in Deutschland sind nach Angaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik wahrscheinlich zehntausende Systeme betroffen. Über vier Schwachstellen in der Mail-Software von Microsoft konnten Hacker in die Systeme eindringen und dort die Kontrolle übernehmen. Das BSI warnt eindringlich: Administratoren müssen sofort handeln.

Sicherheits-Updates jetzt durchführen!

Mitte vergangener Woche stellte Microsoft Updates bereits, mit denen sich die Sicherheitslücken schließen lassen. Für zahlreiche Unternehmen allerdings erfolgte dieser Schritt zu spät. Andere wiederum haben ihre Systeme bis heute nicht aktualisiert. Sind die Hacker erst einmal in den Mail-Server eingedrungen, können sie von dort aus schnell weitere Bereiche der Firmen-IT übernehmen. Besonders gefährdet sind in Deutschland kleine und mittelgroße Unternehmen, so das BSI. Viele von ihnen haben bereits seit Monaten bekannte Sicherheitslücken noch immer nicht beseitigt. Hier haben die Angreifer besonders leichtes Spiel.

Krankenhäuser und Feuerwehren gehackt

Auch das Weiße Haus hat bereits zur Wachsamkeit aufgerufen. Amerikanische Cyber-Security-Experten gehen davon aus, dass schon Hunderttausende Nutzer von Exchange-Servern in aller Welt befallen sind. Als Täter vermuten sie eine vom chinesischen Staat bezahlte Hacker-Gruppe namens „Hafnium“. Die Eindringlinge gehen immer auf die gleiche Weise vor und hinterlassen eine Spur: ein Passwort-geschütztes Hacking-Werkzeug namens „Web Shell“, mit dem sie die Server dann über das Internet steuern können. Zu den über 30.000 betroffenen Unternehmen in den Vereinigten Staaten gehören vor allem Stadtverwaltungen, Banken, Non-Profit-Organisationen und Rettungsdienste.

BSI: Warnstufe Rot

In Deutschland hat das BSI nun mit über 9000 Firmen angeschrieben, deren Server nach Kenntnis der Behörde Opfer der Hacker geworden sind. Die Zahl der tatsächlich betroffenen Unternehmen dürfte allerdings in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich gestiegen sein. Deshalb müssen die Systeme auch nach dem Durchführen sämtlicher Microsoft-Sicherheits-Updates genau geprüft werden. Detaillierte Informationen stellt das BSI auf seiner Webseite zur Verfügung.

Fazit

Weltweit verwalten Organisationen und Unternehmen Mails über Microsoft Exchange Server. Vier Sicherheitslücken haben es Hackern erlaubt, in die Systeme einzudringen und dort irgendwann einmal weiteren Schaden anzurichten. Das klappt noch immer – so lange, bis Betroffene die Updates installiert haben. Und auch dann ist nicht sicher, ob die Eindringlinge sich nicht bereits Zutritt verschafft haben. Systeme mit Microsoft Exchange Server sollten daher jetzt gründlich überprüft und bereinigt werden.

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Anke Evers
Journalistin und Texterin, freiberuflich

Anke Evers absolvierte ihr Studium in Sozial- und Kommunikationswissenschaft und hat als Redakteurin für verschiedene Radio- und Fernsehsender gearbeitet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet Anke Evers als freiberufliche Journalistin im Online-Bereich. Ihre umfassende Fachkenntnis bringt sie seit 2015 in das Redaktionsteam von eRecht24 ein, wo sie insbesondere für die Erstellung von News-Beiträgen verantwortlich ist.

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