Online-Kriminalität: Polizei nimmt eBay-Betrüger fest

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Worum geht's?

Betrüger nutzen vor allem Online-Marktplätze, um gefälschte und gestohlene Ware zu verkaufen oder um Produkte anzubieten, die sie nicht besitzen. Der Polizei in Frankfurt ist jetzt ein Schlag gegen eine Gruppe von eBay-Betrügern gelungen. Dafür nahm sie eine groß angelegte Razzia in 27 Gebäuden im Stadtteil Frankfurt-Nordend vor. Was wird den Verdächtigen vorgeworfen? Und was brachte die Razzia?

Das ist das Resultat der Razzia

Die Polizei suchte im Rahmen der Razzia nach Beweisen, dass die Verdächtigen bei eBay und eBay-Kleinanzeigen des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges schuldig sind. Dabei fand sie Bargeld, Laptops, Computer, Spielekonsolen und Smartphones. Die Polizei nahm vorläufig 27 Beschuldigte fest. Es wurden über 600 Strafverfahren eingeleitet.

Was wird den Verdächtigen vorgeworfen?

Die Verdächtigen sollen auf eBay und eBay-Kleinanzeigen vor allem Elektrogeräte wie Laptops und Smartphones zu niedrigen Preisen angeboten haben. Sie baten die Käufer darum, das Geld über „PayPal für Freunde“ zu überweisen. Diese Funktion kostet bei PayPal nichts. Sie ist aber auch nicht versichert. Haben Verbraucher also einmal das Geld überwiesen, ist es weg. Nach Bezahlung erhielten die Käufer die angebotenen Produkte nicht. Denn: Die Ware gab es nie, so die Polizei.
Die Behörde wirft den Verdächtigen daher gewerbs- und bandenmäßigen Betrug vor. Sie hatte bereits seit Längerem in dem Fall ermittelt. Die Razzia bildete jetzt den Abschluss der Ermittlungen. Die Beschuldigten sind teilweise Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sollen einen Gesamtschaden in Höhe von rund 200.000 Euro verursacht haben.

Fazit

Verbraucher und Händler müssen sich immer wieder vor Betrugsmaschen auf Online-Marktplätzen in Acht nehmen. Erst kürzlich verschickten Betrüger Phishing-Mails. Diese trugen den Titel „Mehr Schutz für Ihr eBay-Konto“ und forderten User dazu auf, ihr Konto zu bestätigen. Ansonsten würde dies herabgestuft. Nutzer sollten dabei auf einen Link klicken. Dieser führte jedoch nicht zu eBay, sondern auf die Webseite der Betrüger.

Jan Schäfer
Jan Schäfer
Copywriter

Jan Schäfer hat Germanistik, Anglistik und Zivilrecht in Münster und Perth (Australien) studiert. Er schreibt seit mehr als 14 Jahren in den Bereichen Recht, Finanzen und Software. Mit seinem Detailwissen bereichert Jan Schäfer bereits seit 2016 das Redaktionsteam von eRecht24.

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