Mobile Datentarife: Deutsche Preise europaweit am höchsten

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Worum geht's?

Das Smartphone als digitaler Assistent ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dank einer Vielzahl an Apps nutzen wir es für Mailverkehr, Online-Shopping, Navigation im Straßenverkehr und teilweise sogar für die Arbeit im Homeoffice. Das ist in den übrigen europäischen Ländern nicht anders. Nur in Deutschland allerdings zahlt man seit Jahren Höchstpreise.

Kosten ohne SMS und Gesprächsminuten

Diesen Trend hat jetzt der Bundesverband der Verbraucherzentralen (kurz: vzbv) anhand einer Studie ermittelt. Verglichen wurden die Preise für 1 Gigabyte mobiles Datenvolumen, erfasst von der Europäischen Kommission in den Jahren 2016 bis 2019. Zwar zeigt die Untersuchung, dass mobiles Internet innerhalb der EU immer billiger zu haben ist. Aber: Über die Jahre hinweg zahlten deutsche Verbraucher kontinuierlich erheblich mehr als andere.

 

Dreifacher Preis in Deutschland

Ein Beispiel: 2019 war das 1-Gigabyte-Paket in Polen für durchschnittlich rund 83 Cent zu bekommen. Deutschen Nutzern wurden für die gleiche Leistung 3,35 Euro berechnet – mehr als das Vierfache. Ähnliches gilt für den übrigen Untersuchungszeitraum: Im Vergleich mit den Preisen anderer europäischer Staaten lag die Bundesrepublik durchweg an erster oder zweiter Stelle. Besonders günstig dagegen war das Angebot beispielsweise in Polen oder Italien.

 

Kein Ende in Sicht

Eine aktuelle Stichprobe zeigt: Auch 2021 werden in Deutschland Höchstpreise für mobile Datennutzung berechnet. So zahlen italienische Verbraucher für 60 Gigabyte monatlich 8,99 Euro. Der günstigste Datentarif in deutschen Mobilfunknetzen liegt dagegen bei 17,49 Euro – und das für nur 12 Gigabyte pro Monat bei einer Laufzeit von zwei Jahren.

 

Verbrauch steigend

Dabei spielt die mobile Internet-Nutzung mit fortschreitender Digitalisierung eine immer größere Rolle, auch in Deutschland. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 80 Prozent der über 14-Jährigen Smartphone oder Tablet als Internetzugang. Auch beim Verbrauch des mobilen Datenvolumens zeigt sich ein deutlicher Anstieg: von 2,76 Milliarden Gigabyte im Jahr 2019 auf 3,79 Milliarden Gigabyte im Folgejahr. Der vzbv fordert: Im europäischen Vergleich müssen wettbewerbsfähige Preise für mobiles Internet auch als Standortvorteil gesehen werden.

 

Fazit

Deutsche Verbraucher werden bei der Nutzung mobiler Daten deutlich stärker zur Kasse gebeten, als ihre europäischen Nachbarn. Allerdings berücksichtigt die aktuelle Untersuchung des vzbv nur reine Datentarife. Anders sieht es bei Komplett-Paketen aus, die zusätzlich SMS und Gesprächsminuten enthalten: Hier liegt Deutschland preislich im europäischen Mittelfeld.

 

 

 

 

 

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Anke Evers
Journalistin und Texterin, freiberuflich

Anke Evers absolvierte ihr Studium in Sozial- und Kommunikationswissenschaft und hat als Redakteurin für verschiedene Radio- und Fernsehsender gearbeitet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet Anke Evers als freiberufliche Journalistin im Online-Bereich. Ihre umfassende Fachkenntnis bringt sie seit 2015 in das Redaktionsteam von eRecht24 ein, wo sie insbesondere für die Erstellung von News-Beiträgen verantwortlich ist.


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