Worum geht's?
Viele Internetseiten empfehlen eine regelmäßige Passwortänderung. Alle zwei bis drei Monate sollten Sie demnach Ihr Passwort ändern. Aber ist das wirklich so? Muss ich mein Passwort in regelmäßigen Abständen ändern? Wann ist eine Änderung des Passworts nicht nötig? Wir nehmen uns diesen Themen an und informieren Sie in unserem Artikel.
1. Gute und sichere Passwörter als Schutz vor Hackern
Sowohl privat als auch geschäftlich sollten Sie auf sichere Passwörter setzen. Ein sicheres Passwort sorgt dafür, dass Ihre personenbezogenen Daten geschützt und nicht von Dritten missbraucht werden. Ein einfaches und schnell knackbares Kennwort (z. B. 123456, 123hallo, asdfghj) spielt Hackern in die Karten und sorgt dafür, dass Cyberkriminelle schnell Zugriff auf Namen, Adressen, E-Mail-Adressen oder Kreditkarteninformationen haben.
LESEEMPFEHLUNG
Mehr zum Thema “Viren, Trojaner, Phishing und Co.: 10 Regeln zum Schutz Ihrer Daten” lesen Sie in unserem Artikel.
Die Sicherheit eines Passworts ist von der Länge und der Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Zeichen abhängig. Ein sicheres Kennwort sollte aus mindestens acht Zeichen (je mehr, desto besser) und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
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2. Muss ich mein Passwort regelmäßig ändern?
Leider hält sich der weitverbreitete Irrglaube, dass Sie ein Passwort regelmäßig ändern müssen, noch heute. Fakt ist aber: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt eine Passwortänderung in regelmäßigen Abständen nicht. Haben Sie bereits sichere Passwörter nach den empfohlenen aktuellen Standards, sollten Sie das Kennwort für Ihr Gerät oder Ihre Accounts nicht ändern.
3. Wann sollte ich mein Passwort ändern?
Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollten Sie Ihr Passwort ändern, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Konto geknackt und personenbezogene Daten von Ihnen gestohlen wurden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Sie ungewöhnliche Aktivitäten bemerken.
Viele Plattformen wie Google, Meta (Facebook, Instagram & Co.) oder Provider für E-Mails (Yahoo, web.de, Gmail etc.) verschicken bei Anmeldungen mit einer neuen IP-Adresse bzw. von einem anderen Standort als dem üblichen oder bei Anmeldungen mit anderen Geräten Mitteilungen und rufen zur Achtung auf. Aber wie gehen Sie in diesem Fall vor?
Wurden Sie in der Mail auf eine Anmeldung von einem fremden Gerät hingewiesen oder hat sich eine Dritte Person von einem Standort eingeloggt, der unmöglich Ihr eigener sein kann, können Sie diese unter google.com/devices einsehen. Wie Nutzer in dem Fall vorgehen sollten, erklärt Google in einer Anleitung. Ähnliche Informationen erhalten Sie auch auf anderen Plattformen und deren Hilfe-Seiten.
Haben Sie eine Mail bekommen, die Sie über einen Hacking-Angriff auf einer Plattform informiert, sollten Sie aus Sicherheitsgründen ebenfalls Ihr Passwort ändern. Achten Sie zudem darauf, dass Sie bei der Benutzung von öffentlichen Computern Ihre Passwörter nicht im Browser speichern und sich ordnungsgemäß abmelden.
Neben einem unbefugten Zugriff auf Ihr Konto empfiehlt Google außerdem eine Passwortänderung Ihres Google-Kontos, wenn
- Sie das Passwort für Ihr Google-Konto noch nicht geändert haben (nach neuer Anmeldung).
- Sie dasselbe Passwort für andere Dienste und Accounts verwenden.
- Sie von Dritten über Ihre eigene Mailadresse kontaktiert werden.
- Sie Passwörter in Ihrem Google-Konto gespeichert haben.
ACHTUNG
Nutzen Sie keine kurzen, leicht zu merkenden Passwörter für Ihre Accounts. Diese können leicht geknackt werden. Schreiben Sie Passwörter nicht auf einen Zettel, in einen E-Mail-Entwurf oder in ein Word-Doc. Nutzen Sie zur Verwaltung von Passwörtern einen Passwort-Manager. Zusätzliche Sicherheit bietet die Zwei-Faktor-Authentifizierung für die einzelnen Accounts und beim Passwort-Manager.
Eine zusätzliche Sicherheit durch das regelmäßige Ändern des Passworts alle paar Monate gibt es in der Regel nicht. Statten Sie nicht nur Ihre gesamten Accounts, sondern auch Ihre Geräte und Ihr Netzwerk mit einem sicheren Passwort aus und schützen Sie sich so vor unbefugten Zugriffen.
Grundsätzlich genügt ein einmalig generiertes sicheres Passwort für jedes Konto. Dieses sollte für jeden Account einzigartig sein. Verwenden Sie kein Passwort doppelt. Generieren Sie jetzt sichere Passwörter mit unserem eRecht24 Passwort-Generator und schützen Sie damit Ihre Accounts, Computer, Smartphones sowie Ihr WLAN-Netzwerk.
4. Wie ändere ich mein Passwort?
Wollen Sie Ihr Passwort ändern oder zurücksetzen, können Sie dies auf den verschiedenen Plattformen tun. Meistens ist dies unter Optionen oder Einstellungen möglich. Dort geben Sie dann Ihr aktuelles Passwort und das neue sichere Passwort ein. Anschließend müssen Sie für den Vorgang meistens per Mail eine Einwilligung erteilen. Durch dieses sogenannte Double-Opt-In gehen die Plattformen sicher, dass kein Dritter Ihr Passwort ändert.
Können Sie sich mit Ihrem Passwort auf dem Anmeldebildschirm von Windows oder Apple nicht mehr anmelden, weil Sie Ihr Passwort vergessen haben, klicken Sie auf “Passwort vergessen”. In diesem Fall erfolgt eine Wiederherstellung eines neuen Passworts auf die Weise, die Sie bei der Anmeldung hinterlegt haben. Dies kann entweder über eine Mailadresse sein oder indem Sie eine persönliche Frage beantworten.
5. Fazit
Wichtiger als die regelmäßige Änderung Ihrer Passwörter ist die Wahl eines sicheren Passworts für jeden einzelnen Account. Dafür können Sie unseren eRecht24 Passwort-Generator verwenden. Zur Verwaltung sollten Sie einen Passwort-Manager und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wählen. In welchen Fällen Sie trotzdem Ihr Passwort ändern sollten, zeigt unsere Checkliste.
- Jemand hat sich über ein fremdes Gerät, einen fremden Standort oder eine fremde IP-Adresse Zugriff auf Ihr Konto verschafft.
- Sie nutzen kein sicheres Passwort mit mindestens acht Zeichen und einer Kombination aus Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben und Zahlen.
- Sie haben bei der Anmeldung ein standardisiertes Passwort erhalten und dieses seitdem nicht geändert.
- Die Plattform wurde Opfer eines Hackingangriffs.
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