ES Datei Explorer: Google entfernt App aus dem Play Store

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Worum geht's?

Der ES Datei Explorer gehörte in den letzten Jahren zu den am häufigsten heruntergeladenen Dateimanagern im Android Store. Jetzt hat Google die App jedoch aus seinem Store entfernt. Was hat sich der ES Datei Explorer zu Schulden kommen lassen? Und was sollten Nutzer jetzt tun?

Was ist der ES Datei Explorer?

Der ES Datei Explorer ist ein Dateimanager zur Organisation von Dateien auf dem Smartphone. Die App hat mehr als 100 Millionen Downloads, bei einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6 Sternen. In letzter Zeit haben jedoch immer weniger User die App heruntergeladen. Das liegt zum einen daran, dass die App vermehrt auf Anzeigen gesetzt hat. Das hat bestehende User verärgert und potenzielle Neu-User abgeschreckt. Zum anderen ist die Qualität der vorinstallierten Dateimanager auf Smartphones deutlich angestiegen. Immer weniger Nutzer laden sich daher einen Extra-Dateimanager herunter, um ihre Programme und Dateien zu organisieren.

Warum hat Google die App aus seinem Store entfernt?

Die Entwicklungsfirma hinter dem Datei-Explorer steht im Verdacht, Werbebetrug begangen zu haben. Denn: Verschiedene Berichte im Web sprechen davon, dass die App im Hintergrund Prozesse ausführt, die Klicks auf Werbebanner generieren sollen – selbst dann, wenn die Anwendung nicht aktiv ist. Das soll es der chinesischen Entwicklerfirma möglich machen, Geld über Klicks zu verdienen. Die Nutzer wissen davon jedoch nichts. Google hat daher jetzt reagiert und die App aus seinem Play Store geworfen.

Praxis-Tipp

User, die den ES Datei Manager auf ihrem Smartphone installiert haben, sollten diesen unmittelbar entfernen. Bei Bedarf stehen im Play Store ausreichend Alternativen zur Verfügung. Zusätzlich sollten Nutzer auch alle weiteren von DO Global, DU Global und ES Global herausgegebenen Programme desinstallieren. Denn: Google hat zahlreiche weitere Apps des Unternehmens aus seinem Store entfernt. Dazu zählen unter anderem RAM Master, Total Cleaner und Smart Cooler. Diese stehen ebenfalls im Verdacht, Klicks für Werbung zu sammeln.

Jan Schäfer
Jan Schäfer
Copywriter

Jan Schäfer hat Germanistik, Anglistik und Zivilrecht in Münster und Perth (Australien) studiert. Er schreibt seit mehr als 14 Jahren in den Bereichen Recht, Finanzen und Software. Mit seinem Detailwissen bereichert Jan Schäfer bereits seit 2016 das Redaktionsteam von eRecht24.

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