Schnell, einfach, transparent: Post und DHL wollen mit digitalem Service überzeugen

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Worum geht's?

Genauere Zustellzeiten für Pakete, eine Sendungsverfolgung bei Briefen und Porto-Erstellung per Smartphone. Das sind nur einige der neuen Dienstleistungen, die das Logistik-Unternehmen für die kommenden Monate angekündigt hat. Das Ziel: bessere Qualität durch mehr Digitalisierung. Dabei soll das „Echtzeit-Tracking“ bei Paket-Zustellungen bereits Mitte des Jahres kommen.

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Live-Tracking von Paketen

Beim Einladen ins Lieferfahrzeug werden Kunden künftig deutlich besser über den Weg ihrer Sendung informiert. Zum einen über den voraussichtlichen Zustell-Zeitraum, und zwar eingegrenzt auf 60 bis 90 Minuten. Darüber hinaus lässt sich in per App mithilfe von GPS-Tracking die Tour des Fahrzeugs inclusive weiterer Stopps verfolgen. Wem das zu mühsam ist, der wird 15 Minuten vor Eintreffen des Fahrers noch einmal über das Smartphone informiert. Bis zum Klingeln an der Haustür können Empfänger noch die Abgabe beim Nachbarn oder das Deponieren an einem Wunschort veranlassen.

Paketmarke aus dem Smartphone

Ebenfalls für Online-Händler und ihre Kunden interessant: Mobile Paketmarke und mobile Retoure können noch in diesem Jahr auch im EU-Ausland genutzt werden. Dabei benötigen Versender weder Drucker noch Papier. Nach Eingabe der notwendigen Daten wird auf dem Smartphone eine digitale Versandmarke erstellt. Die kann dann im Paketshop oder an der Packstation ausgedruckt und auf die Sendung geklebt werden.

„Sie bekommen Post!“

Nutzer der Maildienste Gmx und Web.de können ab Sommer 2020 einen besonderen Service nutzen. Auf Wunsch wird ihnen eingehende Post vorab per E-Mail angekündigt. Die Umschläge werden im Briefzentrum abfotografiert und die Datei verschlüsselt ans Gmx- oder Web.de-Postfach gesendet. Für die Zukunft ist bereits geplant, auch die Briefinhalte auf diese Weise vorab zu übermitteln. So könnten Kunden ihre Post auf dem Handy lesen, noch bevor sie im Briefkasten landet.

Verlorene Sendungen leichter auffindbar

Mit einem digital lesbaren Matrixcode sollen bald Briefe und Postkarten erfasst und verfolgt werden. Dieser Code wird Teil jeder Sendungs-Frankierung und ist künftig auch auf Briefmarken zu finden. Vorteil für Kunden: Im Falle einer Verlustmeldung kann der Laufweg eines Briefs genau nachvollzogen werden. Vorteil für die Post: Die Codes sind fälschungssicher und können nur einmal verwendet werden.

Fazit

In den kommenden drei Jahren sollen die digitalen Dienstleistungen eingeführt und ausgebaut werden. Noch für Ende 2020 ist übrigens eine Briefmarke geplant, die der Kunde handschriftlich auf Papier bringen soll. Nach Eingabe der notwendigen Daten und Abbuchung vom Konto wird von der App ein alphanumerischer Code erzeugt. Dieser muss dann nur noch in die rechte obere Ecke des Briefumschlags geschrieben werden. Die Sendung ist damit frankiert und kann in den Briefkasten.

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Anke Evers
Anke Evers
freiberufliche Journalistin

Anke Evers ist freiberufliche Journalistin, Autorin und Texterin und hat ihr Studium der Sozial- und Kommunikationswissenschaften an Universität Erlangen-Nürnberg absolviert.


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