Wer über seine Webseite das Abschließen von Abonnements anbietet, muss dort auch eine Kündigungsmöglichkeit zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Schaltfläche hat für Verbraucher leicht und unmittelbar auffindbar zu sein. Beim Pay-TV Anbieter Sky war das nach Ansicht des Landgerichts München I nicht der Fall. Das Unternehmen muss die Gestaltung und Positionierung nun ändern. ... Weiterlesen ...

News & Urteile zu E-Commerce und Online-Shops
Einen rechtssicheren Shop im Land der Abmahner online zu stellen ist nicht so leicht. Wie sichere ich meinen online Shop ab? Welche Rechte haben die Kunden? Wie kann ich als Unternehmer sicher im Netz werben? Wir zeigen allen Unternehmern und Gründern, wie Sie die zahlreichen rechtlichen Fallstricke umgehen.
Achtung Onlinehändler: Voreinstellung von kostenpflichtigem Expressversand unzulässig
Wer Waren über das Internet vertreibt, bietet häufig unterschiedliche Lieferoptionen an. Dabei dürfen nach einem aktuellen Urteil entgeltpflichtige Zusatzleistungen wie ein Expressversand nicht per Kreuz oder Häkchen voreingestellt sein. In dem Rechtsstreit zwischen Verbraucherschützern und einem großen deutschen Onlinehändler ist das letzte Wort allerdings bislang nicht gesprochen. ... Weiterlesen ...
Achtung Abmahnung: Dürfen Unternehmer mit "Black Friday" werben?
Für Einzelhandel und E-Commerce ist er ebenso zur festen Tradition geworden wie das Thanksgiving-Wochenende, vor dem er startet: Der Black Friday. Super-Schnäppchen, unschlagbare Deals und Top-Angebote locken jedes Jahr kaufwillige Kunden vor Bildschirme und in Ladengeschäfte – und das schon längst nicht mehr nur in den USA. Doch insbesondere in Deutschland gab es viele Jahre in Bezug auf den Black Friday rechtliche Unsicherheiten, denn die Bezeichnung war als Wortmarke geschützt. Wer die “Black Friday"-Marke ohne Lizenz für Werbung nutzte, riskierte teure Abmahnungen.

Marketplace: Amazon haftet für Markenverletzungen von Händlern
Der Online-Riese tritt auf dem Markt nicht nur als Anbieter, sondern auch als Plattform für Dritte auf. Verstoßen die Händlerinnen und Händler gegen Markenrechte, will Amazon dafür allerdings keine Verantwortung übernehmen. Das geht so nicht, urteilt der Europäische Gerichtshof. Entsteht für Betrachter der Eindruck, dass Amazon das Produkt vertreibt, so haftet der Konzern auch. ... Weiterlesen ...
Achtung: Diese Klauseln in AGB sind nicht erlaubt
AGB sind in aller Munde. Als Unternehmer kommen Sie kaum an den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorbei. Egal ob Online-Shop, Agentur oder bei Kleinunternehmern der Etsy-Verkaufskanal - AGB sind keine Pflicht, es ist aber sinnvoll welche zu haben. Dennoch drohen hier rechtliche Fallstricke und unwirksame AGB-Klauseln können dafür sorgen, dass ganze Passagen Ihrer AGB ungültig sind. Welche Klauseln unwirksam sind und wie Sie sich davor schützen können, lesen Sie in unserem Artikel.
Brauche ich eine Checkbox für meine AGB?
Hier eine neue Hose, dort ein Buch und vielleicht noch einen großen Flachbildfernseher bestellt. Beim Kaufprozess sind wohl jedem Kunden schon AGB begegnet. Aber wie müssen Sie die AGB als Händler einbinden, damit sie wirksam sind? An welcher Stelle sollte der AGB-Link stehen und ist zur Bestätigung eine Checkbox vonnöten? Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel. ... Weiterlesen ...
„Black Friday“: Kammergericht Berlin erklärt Marke für verfallen
Jahrelang hat der Onlinehandel die Schnäppchenaktion Ende November vor allem mit einem verbunden: der Angst vor einer Abmahnung. Denn wer seine Kundschaft mit dem Begriff „Black Friday“ anlocken wollte, riskierte Vertragsstrafen bis zu 10.000 Euro. Nun hat das Kammergericht die eingetragene Marke für verfallen erklärt. Aber Vorsicht: Eine Beschwerde beim BGH ist noch möglich. ... Weiterlesen ...
Fake Shops: Neues Online-Tool findet betrügerische Seiten im Netz
Mit wenigen Klicks können Nutzerinnen und Nutzer jetzt Internet-Shops auf deren Seriosität überprüfen. Möglich macht das ein Programm der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, bei dem künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Sie sucht im Web permanent nach Angeboten mit typischen Fake-Shop-Kennzeichen. Wer hier eine Internetadresse eingibt, erhält innerhalb von Sekunden genauere Informationen.
Getarnte Werbung: Amazon muss bezahlte Bewertungen deutlicher kennzeichnen
Im Rahmen des Early Review Program bittet der Online-Riese Käuferinnen und Käufer um Rezensionen und verspricht dafür Gutscheine oder Prämien. So vergebene Sterne-Bewertungen gehen dann in die Gesamtbewertung eines Produkts mit ein, ohne dass Amazon darauf explizit hinweist. Diese Praxis ist unlauter und irreführend und muss nach einem Urteil des Oberlandesgerichts künftig unterbleiben.
Bonitätsprüfung im Onlinehandel: Kartellamt leitet Sektoruntersuchung ein
Der Kauf auf Rechnung ist bei Kundinnen und Kunden die beliebteste Zahlungsmethode im Internet. Doch wer sie anbietet, geht immer ein Risiko ein. Um es zu minimieren, setzen Online-Shops auf die Abfrage sogenannter Scoring-Werte von Wirtschaftsauskunfteien. Doch das Bundeskartellamt befürchtet, dass dabei häufig gegen Verbraucherrechte und Datenschutz verstoßen wird. ... Weiterlesen ...
Online-Shops: Drittes Geschlecht muss als Anrede angeboten werden
In Stellenanzeigen gehört die Formulierung „männlich/weiblich/divers“ längst zum Standard. Dass auch Bestellformulare und Anmeldemasken im Internet das dritte Geschlecht als Wahlmöglichkeit enthalten müssen, hat nun das Oberlandesgericht Karlsruhe klargestellt. Eine nicht-binäre Person werde andernfalls diskriminiert, so das Urteil. Ein Anspruch auf Entschädigung bestand im konkreten Fall allerdings nicht.
Onlinehandel: Keine Abmahnbefugnis mehr für Wirtschaftsverband IDO
Post vom Verband für Rechts- und Finanzconsulting deutscher Online-Unternehmen e. V. (kurz: IDO) war bisher im E-Commerce gefürchtet. In großem Stil wurden auch Shops auf eBay, Etsy oder Amazon Marketplace aufgrund von Fehlern in Impressum oder Widerrufsbelehrung abgemahnt. Seit Dezember haben Onlinehändlerinnen und -händler eine Sorge weniger: Der IDO darf erst einmal nicht mehr abmahnen. ... Weiterlesen ...
Onlinehandel: Abfrage von Geburtsdatum im Bestellprozess unzulässig
An welchem Tag und in welchem Jahr Kundinnen und Kunden geboren sind, geht den Online-Shop im Regelfall nichts an. Das hat das Verwaltungsgericht Hannover entschieden. Es wies die Klage einer Internet-Apotheke ab, die bei jeder Bestellung das Geburtsdatum abgefragt und verarbeitet hatte. Den Hinweis, man sei zu einer altersgemäßen Beratung verpflichtet, ließ das Gericht nicht gelten. ... Weiterlesen ...
Amazon: Anzeige gegen Zustelldienst wegen katastrophaler Arbeitsbedingungen
Nach einem aufrüttelnden Fernsehbericht des ZDF über die Ausbeutung von Kurierfahrern zieht Amazon Konsequenzen. Der Onlinehändler hat Strafanzeige gegen ein bayerisches Logistik-Unternehmen gestellt. Die Fahrer hatten vor der Kamera geklagt, täglich bis zu 270 Pakete ausliefern zu müssen. Von ihrem Gehalt hätte einige von ihnen nicht einmal eine Unterkunft bezahlen können. ... Weiterlesen ...
Amazon: Wiederverkaufsprogramme gegen Retourenvernichtung
Rund 20 Millionen retournierte Artikel landen in Deutschland jährlich auf dem Müll. Das liegt daran, dass die Vernichtung neuwertiger Ware oft kostengünstiger ist als die Wiederaufbereitung für den Verkauf. Die Politik beklagt das Problem, kann sich aber bisher nicht auf eine Lösung verständigen. Nun will Amazon seinen deutschen Partnern Alternativen zur massenhaften Vernichtung anbieten. ... Weiterlesen ...
Achtung Falle: Online-Shop verlangt Retouren-Versand nach China
Bei Verbraucherzentralen in ganz Deutschland häufen sich derzeit Beschwerden über eine neue Masche, mit der im Internethandel offenbar das Widerrufsrecht ausgehebelt werden soll. Dabei gehen die Betreiber der Webseite so trickreich vor, dass auch besonders vorsichtige Kunden in die Falle tappen. Das böse Erwachen droht, wenn minderwertige Ware gemäß deutschem Recht zurückgegeben werden soll.
Online-Shopping: Handel setzt auf Gratis-Retouren und lange Rückgabefristen
Für Shop-Betreiber bedeuten sie Mehraufwand und zusätzliche Kosten. Dennoch: Bei der Abwicklung von Retouren kommt man den Kunden immer weiter entgegen. Eine Studie unter den einhundert größten deutschen Anbietern zeigt: Mit der Abholung von Paketen zu Hause oder einer Rücknahme ein Jahr nach Kauf gehen Händler weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. ... Weiterlesen ...
Mehrwertsteuerreform: Was gilt seit 01. Juli 2021 für Onlinehändler?
Seit dem 01. Juli 2021 gilt in der EU das sogenannte Mehrwertsteuer-Digitalpaket. Dies wirkt sich für Onlinehändler und die Akteure im E-Commerce insbesondere auf die Umsatzsteuer aus, wenn es um den Handel innerhalb der EU und mit Drittstaaten geht. ... Weiterlesen ...
Hilferuf: Amazon sucht Unterstützung beim Kampf gegen gefälschte Bewertungen
Immer mehr Hersteller und Händler setzen auf bezahlte Rezensionen, um die Nachfrage auf Amazon anzukurbeln. Im Kampf gegen solche Fake Reviews will der weltgrößte Onlinehändler nun auch Facebook und andere soziale Medien in die Pflicht nehmen. Auf ihren Plattformen nämlich organisieren sich Auftraggeber und Verfasser gefälschter Lobeshymnen in einschlägigen Gruppen. ... Weiterlesen ...
DSGVO: Amazon droht Strafe in Höhe von 350 Millionen Euro
Es wäre das höchste DSGVO-Bußgeld, dass in Europa seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung verhängt worden ist. Nach einem Bericht des Wall Street Journal wurde die Summe von der Luxemburger Datenschutzkommission genannt. Anlass seien DSGVO-Verstöße des Online-Riesen, der seinen europäischen Hauptsitz im Großherzogtum hat. ... Weiterlesen ...
Ebay: Maßnahmen gegen scheinprivate Händler
Ebay hat in diesem Frühjahr zahlreiche Neuerungen eingeläutet – dazu gehört auch die Umstellung des Ebay-Zahlungssystems. Ebenfalls im Fokus der Neuerungen stehen Maßnahmen gegen scheinprivate Händler, also Händler, die nach außen hin zwar als privat auftreten, tatsächlich aber gewerblich handeln.
E-Commerce: Google Pay wird zum Marktplatz
Google Pay ist bisher als Bezahldienst bekannt. Das soll sich nach dem Willen des Konzerns schon bald ändern, denn: Google Pay soll künftig als Shopping-Plattform fungieren. Im Heimatland USA ist diese Funktion für User schon verfügbar – in Deutschland ist zeitnah mit der Einführung des Google Marktplatzes zu rechnen. ... Weiterlesen ...
Marketplace: Händler kritisieren mangelhafte Unterstützung durch Amazon
Sie sind von der Plattform abhängig und empfinden die Geschäftsbeziehung als ausgesprochen schwierig: In einer umfangreichen Untersuchung des Bundesverbands Onlinehandel haben 1600 gewerbliche Marketplace-Händler ihrem Unmut Ausdruck verliehen. BVOH-Präsident Oliver Prothmann sieht nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die Bundesregierung in der Pflicht. ... Weiterlesen ...
Marketplace: Amazon-Händler müssen automatisch zugeordnete Produktbilder überprüfen
Algorithmen machen Fehler. Das gilt auch für die automatische Zuordnung von Warenabbildungen bei Deutschlands größter Verkaufsplattform Amazon. Händler wissen über die Grenzen der Software Bescheid; sie müssen deshalb die Produktdarstellungen in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Einen entsprechenden Beschluss vom März dieses Jahres hat jetzt das Oberlandesgerichts Frankfurt am Main veröffentlicht. ... Weiterlesen ...
Onlinehandel: EuGH soll über Informationspflichten zur Herstellergarantie entscheiden
Ein für Online-Shops wichtiges Verfahren ist vom Bundesgerichtshof erst einmal ausgesetzt worden. Es geht um die Frage, wie ausführlich in einer Produktbeschreibung auf die Hersteller-Garantie hingewiesen werden muss. Die Luxemburger Richter müssen nun genauer darlegen, wie die entsprechenden EU-Richtlinien auszulegen sind. ... Weiterlesen ...
Studie: Pandemie verändert Retouren-Aufkommen im Online-Handel
Weniger Rücksendungen, dafür mehr deutliche Gebrauchsspuren: Deutsche Internet-Händler haben in Corona-Zeiten offenbar neue Käufergruppen erschlossen. Insgesamt stieg die Zahl der Bestellungen zwischen März und August um 17,4 Prozent. Noch ist nicht absehbar, ob der Trend zum Online-Kauf anhalten wird. ... Weiterlesen ...
Vorsicht Fake: Verbraucherzentrale untersucht Online-Shops
Bezahlte Ware kommt nie an, Retouren werden nicht zurückerstattet und die Präsenz des angeblichen Händlers verschwindet von heute auf morgen aus dem Internet. Immer wieder landen solche Fälle bei den Verbraucherzentralen. Eine aktuelle Untersuchung der Marktwächter zeigt nun: Das Installieren von Fake-Shops wird immer einfacher. Doch Verbraucher können sich schützen. ... Weiterlesen ...
Pakete aus dem Nicht-EU-Ausland: 22-Euro-Steuerfreigrenze fällt weg
Händler aus Fernost können Ware bis 22 Euro ohne Umsatzsteuer in Deutschland einführen. Das stellt deutsche Händler vor ein Problem. Sie müssen Umsatzsteuer zahlen und können Produkte daher häufig nicht so günstig anbieten wie Verkäufer aus China. Das ändert sich bald. Ab dem 01. Juli 2021 fällt die 22-Euro-Steuerfreigrenze weg. Händler aus dem Nicht-EU-Ausland müssen dann ab dem ersten Cent Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Was will die EU damit erreichen? Und was sind die Auswirkungen auf die Praxis? ... Weiterlesen ...
Corona: Diskussion um Sonn- und Feiertagszustellung von Paketen
Bei Post und DHL fühlt man sich gerade wie in der Vorweihnachtszeit – nur ohne zusätzliche Saisonkräfte. Das Unternehmen wünscht sich deshalb, vorübergehend auch an Sonntagen zustellen zu können. Entsprechende Forderungen hatten mehrere private Dienste schon für die Osterfeiertage gestellt, allerdings ohne Erfolg. Laut Verwaltungsgericht Berlin rechtfertigt die Pandemie keine Ausnahme vom Beschäftigungsverbot an Sonn- und Feiertagen. ... Weiterlesen ...
EuGH: Widerrufsrecht bei Online-Bestellung einer Bahncard?
Kaufen Verbraucher etwas online, können sie dies gemäß einer EU-Richtlinie innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Gilt das auch, wenn Verbraucher online eine Bahncard bei der Deutschen Bahn bestellen? Der Europäische Gerichtshof (EuGH) musste jetzt klären, ob die Online-Bestellung einer Bahncard dem Widerrufsrecht im Fernabsatz unterliegt. Wie haben die Luxemburger Richter entschieden?